KULTURFORMEN verstehen sich als Drehscheibe für Kunst im Kontext von kognitiver und mehrfacher Beeinträchtigung. Sie widmen sich der Entdeckung, Förderung und Reflexion von Kreativität von KünstlerInnen mit kognitiver Beeinträchtigung und unterstützen deren künstlerische Ausdruckmöglichkeiten im Sinne einer ganzheitlichen Weiterentwicklung.
Ein breites Spektrum an künstlerischem und kreativem Schaffen in geeigneter Weise einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und somit Menschen mit Beeinträchtigungen eine entsprechende Reputation zu ermöglichen, haben KULTURFORMEN als eine ihrer zentralen Aufgaben definiert. Somit kommt der Organisation verschiedenster Werkschauen im In- und Ausland besondere Bedeutung zu.
Gleichzeitig engagieren sich KULTURFORMEN für die Veranstaltung inklusiver Workshops im Kunst- und Kulturbereich. Auf diesem Wege sollen KünstlerInnen mit und ohne Beeinträchtigung zusammengeführt und im Sinne der Inklusion ein Diskurs über vermeintliche Barrieren hinweg angeregt werden. Gemäß diesem Selbstverständnis haben KULTURFORMEN ein Archiv für die entstandenen Werke der bildenden Kunst installiert und bemühen sich um eine wissenschaftliche Bearbeitung der Sammlung.
Kunst gibt und macht Sinn. Sie bereichert das Leben und spiegelt Werthaltungen einer Gesellschaft wider, die sie wiederum prägt. Kunst und im weiteren Kontext Kultur prägen die Identitäten und sind in der Lage, Brücken zwischen den Menschen zu bauen. Kunst und Kultur gestalten Begegnungen und erlauben Menschen andere Perspektiven.
Gerade Menschen mit Beeinträchtigungen erfahren in der künstlerischen Arbeit eine Möglichkeit, ihre Beeinträchtigungen hintanzustellen und als Menschen mit unterschiedlichsten persönlichen Fähigkeiten in den Vordergrund zu treten. So leisten die KULTURFORMEN über ihren künstlerischen Auftrag hinaus einen wichtigen sozial-politischen Beitrag.
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