Vor knapp zwei Jahren hat eine Gruppe junger Linzer*innen den Kampf gegen Immobilienspekulation und steigende Wohnkosten mit kreativen Mitteln selbst in die Hand genommen. Mithilfe von über 180 Unterstützer*innen, einer ausgetüftelten Rechtsstruktur und einem innovativen Finanzierungsmodells konnte ein Haus am Linzer Graben für über 3 Millionen Euro am 21. Dezember 2015 dauerhaft aus der Verwertungsspirale von Wohnraum befreit werden.
Erfolgreich ist das Modell auch deshalb, weil es gänzlich auf finanzielle Einstiegshürden verzichtet und somit offen für alle Menschen ist. Erreicht wird dies durch das auf Crowdinvesting basierende Finanzierungsmodell. Das Willy*Fred bietet die Möglichkeit, Geld direkt und ohne Umweg über eine Bank als Nachrangdarlehen im Projekt zu veranlagen. Das schafft die nötige Eigenkapitalbasis für das Haus und bietet den Unterstützer*innen gleichzeitig oft bessere Konditionen als bei der Bank.
Da die Gelder ungebunden und jederzeit rückforderbar sind, werden sie laufend ausgewechselt. Für alle gekündigten Direktkredite sucht sich die Hausgemeinschaft neue Unterstützer*innen.
Ja, und seitdem wird gebaut und gearbeitet und gewerkt und gewohnt. Mehr interessante Infos dazu gibt es auf willy-fred.org
Wir & WILLY*FRED
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